von WUWEI REKORT LOEW
Deutschsprachige Erstaufführung
mit Anja Bilabel, Nicole Horny, Angelika Sieburg sowie Jugendlichen Experten der Arbeit(slosigkeit) aus Gelsenkirchen, Recklinghausen, Oberhausen
Ausstattung: Andrea Uhmann
Produktionsdramaturgie und kulturpädagogische Leitung: Heike Kortenkamp
Text und Konzept: Steffen&Lars Popp, Heike Kortenkamp, Ensemble
Musik: Oliver Augst und Marcel Daemgen
Regie und Video: Sabine Loew
Produktion: WUWEI REKORT LOEW in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt und RE/init e.V. Recklinghausen. Gefördert mit einer dreijährigen projektgebundenen Konzeptionsförderung vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Minsterium für Wissenschaft und Kunst, der Bodo-Sponholz-Stiftung.
Organisation: Hartmut Nawin-Borgwald
Premiere am 22.09.11 im Studio des Künstlerhauses Mousonturm Frankfurt
Weitere Vorstellungen: 23.-25.09. / 27. und 28.09. Ka.3 Re/Init e.V. Recklinghausen / 16.-19.11. beim Festival „Werktage“ (im Doppelpack mit dem „Ameisenreport“ von scharpff & team) in den Landungsbrücken Frankfurt // 05. und 06.05. 2012 i-camp/Neues Theater München // 15.10.2013 Theater der Stadt Marl // 09.,10.,15. und 16.04.14, Studio des Künstlerhauses Mousonturm Frankfurt /
Drei Performerinnen treten als hyperkulturelle Zitatensammlung und Identitätshervor-bringerinnen in die Arena. Yeah! Sie sind Medea, Iphigenie, Maria Stuart, Elisabeth, Nora, Käthchen, Orlando, diverse Nebenfiguren – meist weibliche yeah! – entindividualisierte, fragmentarisierte Figuren des Postdramatischen, sie spielen yeah! sich selbst genauso authentisch, wie Sie, Ihre Mutter oder sonstwen. Sie gehen der Frage nach, ob und inwiefern die sogenannte kreative Klasse yeah! yeah! yeah! wirklich, wie manche behaupten, zum Vorbild für zukünftige Arbeitswelten taugt: Sie exhibitionieren ihre Produktionsbedingungen, sie kämpfen gegen ihre eigene Abschaffung und nennen es Arbeit. WOW! Am Ende des fordistischen Zeitalters kann den Gesellschaften doch nichts Besseres passieren, als dass alle, die noch nicht Manager sind, freie Künstler werden – Yeah and WOW!
Teil II der Trilogie WELTEN WENDEN MENSCHEN, einer performativen Forschungsreihe, in der drei Darstellerinnen vom Ohnmachts- zum Arbeits- und schließlich zum Zukunftstier mutieren. Teil I ist HUMAN CHECKPOINT – WINTER IN QUALANDIA.
Presse
Kritik der FRANKFURTER RUNDSCHAU: Im Herz der Finsternis
Kritik der JUNGEN WELT: Theater arbeiten
Kritik der FAZ (für Abonnenten / sonst 2€): Kracauer für das Kulturamt
Material
Deleted Scenes:
Die Aufgabe
Theatertotyotatollwuttext
Kommentare
Eine Antwort zu „Ich finde es gut, daß im Theater alle umsonst arbeiten. Da ist man doch gerne dabei.“