04. Februar 2023, Museum Sinclair-Haus Bad Homburg
Im Rahmen der Fortbildungsreihe „Kreativ & organisiert“
Impulse für nachhaltige Kulturprojekte an Schulen
Fühlst du dich klimahoffnungslos, zukunftsängstlich, ohnmächtig gegen über dem Massenaussterben? Wenigstens ist es hilfreich, hierfür einen Namen zu haben: Solastalgie. Der australische Naturphilosoph Glenn Albrecht prägte bereits 2005 diesen Begriff:
»Solastalgie bezeichnet ein belastendes Gefühl des Verlustes, das entsteht, wenn jemand die Veränderung oder Zerstörung der eigenen Heimat bzw. des eigenen Lebensraums direkt miterlebt. (…) Während Nostalgie auf die Vergangenheit gerichtet ist, bezieht sich Solastalgie auf die Gegenwart oder Zukunft.«
https://de.wikipedia.org/wiki/Solastalgie
Wie umgehen mit Solastalgie? Wie mit jedem Gefühl; es muss mitgeteilt und verarbeitet werden! Das zu trainieren, ist dieses Mini-Wordout-Workout da. Nach ein paar einleitenden Klimaaktionskunstimpulsen (und den begleitenden Gefühlshaushalten) werden wir uns gemeinsam mit Zettel und Stift an Klimatrauerminiaturen versuchen.
BUCHTIPPS:
Friederike Otto: Wütendes Wetter. Ullstein 2019
Bruno Latour: Das terrestrische Manifest. Suhrkamp 2018
Bernhard Kegel: Die Natur der Zukunft. Dumont 2021
Nick Reimer, Toralf Staud: Deutschland 2050. Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird. Kiepenheuer und Witsch 2021
LINKTIPPS:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trauerarbeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Elegie
https://www.ipcc.ch/reports/
https://uebermedien.de/79076/warum-die-letzte-generation-alles-richtig-macht