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unsec – Die Unsicherheitskonferenz
Partizipative Performance | Forschungstheater. 07.09. – 01.12. SCAPE° Offenbach und Implantieren Festival Frankfurt, 2024
Wir müssen uns von unserer Außenposition in die Mitte der Dinge begeben, uns wieder in die Komplexität der Welt einbetten. Wir dürfen nicht bloß Beobachter, sondern müssen Beteiligte sein.
Barbara Adam: Das Diktat der Uhr
boxclub Wiesbaden
Forschungstheater | Stadtraumintervention | Wunschversammlung
2023
Klimaparlament sämtlicher Wesen und Unwesen
Partizipative Performance | Wunschversammlung
2020/22/23
Tischgesellschaft für Zeitverkostung
Partizipative Performance | Wunschversammlung
2018
Die Zukunftstraumagentur I – III
Stadtraumintervention | Forschungstheater
2016/17/19
Kabinett der Vereinigten Vergangenheiten
Partizipative Performance | Dokumentartheater
2018/19
Agentur für Zeitverschwendung
Leerstandsbespielung | Partizipative Performance | Stadtraumintervention
2014/16/21
We’re in a science fiction novel now, which we are all cowriting together.
Kim Stanley Robinson
NÄCHSTENFIKTIONEN
Anleitung zum Mit(un)möglichsein
Kulturphilosophischer Essay
Erschien Juli 2021 bei Königshausen & Neumann, Würzburg
Jede Transformation eröffnet einen Möglichkeitsraum, in dem sich Werte, Normen, Lebensstile und Organisationsformen komplexer gestalten können. Transformationen sind Komplexitätssprünge der menschlichen Kultur.
Matthias Horx (Zukunftsinstitut): Die Klima-Regnose.
Komplifiktionen sind schöne Zusammenkünste zwischen Zählen und Erzählen, Skripte der konnektiven Intelligenz, soziale Komplexitätsdesigns, kooperative Vorstellungsvermögensaufbauspiele. In (Er)zähltexten, O-Ton-Dokumentationen, Stadtrauminterventionen, Leerstandsbespielungen, Testbetrieben imaginärer Institutionen, partizipativen Performances oder inszenierten (Wunsch-)Versammlungen werden nächste Gesellschaften erprobt. Zuletzt wurden u.a. in Memmingen die Menschenrechts-Bauernartikel von 1525 durch die Ausrufung von 12 Neuen Artikeln aktualisiert, in Frankfurt am Main zur Bundestagswahl kollektiv Populisten beschimpft, einen Nürnberger Korb durch das Kabinett der Vereinigten Vergangenheiten verabschiedet, in einer Offenbacher Tischgesellschaft Zeit verkostet, in Büdingen eine Zukunftstraumgentur eingerichtet und in Hamburg, Frankfurt und Thessaloniki Beschlüsse eines Klimaparlaments sämtlicher Wesen und Unwesen gefasst. Immer geht es darum, Schönheit und Fairness unter Beteiligung vieler Mitmenschen für möglichst viele weitere zu multiplizieren. Meist werden dabei Ergebnisse an die „Realpolitik“ übergeben oder leben in komplizenschaftlichen soziokulturellen Projekten und Graswurzel-Communities weiter.
Steffen (&) Lars Popp, geb. 1976 in Erlangen, wohnhaft in Offenbach am Main, behauptet, Theater(mit)macher, Autor und Dramaturg zu sein. Beglaubigt sein soll das durch den akademischen Grad »Dipl.-Theaw.« sowie zahlreiche (Mit)Machwerke. Popp ist hierbei stets wirklich ein anderer: Steffen theatert, Lars textet, Steffen Lars macht praktisch alles Theoretische. Und das & steht für alle anderen Menschen wie Möglichkeiten: z. B. Ko-Leiter des MADE.Festivals zu sein – oder Komplize in den Performancegruppen helfersyndrom, red park und Vereinigte Vergangenheiten. Mehr über Steffen & Lars
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